Eine Geschichte über den Ring des Grauens, verfasst von Spieler equilam:
Thay befindet sich im Bürgerkrieg, gespalten zwischen jenen, die Szass Tam folgen und denen, die den alten Zeiten nachtrauern. Die rechte Hand von Szass Tam, die untote Magierin Valindra Shadowmantle, wurde damit beauftragt, einen uralten Ort arkaner Macht … Spieler equilam setzt fort...zu schützen.
Alsbald wurde ihr klar, dass dieses Unterfangen sehr kostspielig werden würde. Nach einiger Bedenkzeit in ihrem Studierzimmer krochen Erinnerungen mit einer Idee in ihr Bewusstsein. Der letzte Überfall in Neverwinter hatte gezeigt, dass die Beute gering war, die Kraftanstrengungen hoch und die Anzahl der verteidigenden "Helden" höher als die ihrer Diener. Zorn huschte durch ihren Geist als ihr gewahr wurde, wie viele Knochenhunde sie verloren hatte, die jetzt von den sogenannten "Verteidigern" als Haustiere gehalten werden. Dabei hatte sie es gesehen. Einer dieser "Helden" ist im Besitz ihres Ring des Grauens. Sie musste ihn zurück bekommen, bevor dieser "Heroe" noch mehr Schaden anrichten konnte. Aber wie könnte sie ihn aus der Stadt locken?
Da wand sich etwas in ihren Überlegungen nach oben. Sie hatte nicht das Studium der dunklen Künste gewählt, weil sie alles selber machen wollte. Delegieren, das war auch hier das Zauberwort! Bereits am nächsten Tag ließ sie König Malabog zu sich rufen und handelte mit ihm ihren ersten Pachtvertrag über einen Drachen aus. Nun musste sie nur noch die "Helden" über die neue Bedrohung und die zu erringenden Schätze in Kenntnis setzen, beiläufig band sie einem Skeletthund einen Brief um den Hals und schickte ihn durch ein Portal in die Enklave. Ein kehliges, krächzendes Glucksen drang aus ihrem Hals, als sie sah wie viele "Helden"-Gruppen nun Malaborgs Schloss heimsuchten. Das Beste daran war, dass die meisten Gruppen freiwillig nach dem Kampf mit "König" Malaborg umkehrten. Schließlich reichte das sicher für ihre späteren Tavernengeschichten und ihr erstes Pachtstück saß nun mal nicht auf einem Schatzhort, der Handel sollte sich für Sie ja auszahlen.
Etwas magische Ausrüstung
aus dem letzten erfolgreichen Raubzug im Menschenland, mehr gab es eigentlich nicht zu holen. Damit das Ganze nicht an Reiz verlor fasste sie den Entschluss von Zeit zu Zeit einen epischen Gegenstand für die am meisten gebäutelten "Heldenklassen" als Belohnung auszusetzen. Schließlich war und ist der Unterhalt ein und des selben Drachens auf Dauer teurer als eine Neubeschwörung von Zeit zu Zeit. Dann kam der Zeitpunkt, auf den sie gewartet hatte. Eines Abends betrat ein einzelner Zwerg den Kampfplatz ihres Drachens. Sie sah ihn er war es, der Ring. Jetzt musste sie dem lästigen Träger nur noch über seine aussichtslose Lage aufklären vor seiner Vernichtung.
