Ich weiß nicht, ob irgendjemand diese Nachricht erhalten wird, aber ... ich muss etwas hinterlassen. Einen Beweis, dass ich existiert habe.

Ich werde bald sterben. Damit habe ich mich abgefunden. Die Aliens holen uns, einen nach dem anderen. Sie kommen getarnt und der Schmerz folgt ihnen. Ich weiß nicht, wonach sie suchen, warum sie mit uns experimentieren und uns sezieren. Ich weiß nur, dass sie sich nicht um unser Leben kümmern.

Ein Gnadentod. Vor drei Tagen haben sie N'Keden mitgenommen. Er ist nicht zurückgekehrt. Er war mein Freund und ich trauere um ihn, aber wenigstens ist er nun frei.

Es gibt weitaus schlimmere Arten, hier zu sterben.

Sie sagt, wir sollen stark bleiben. Uns daran erinnern, wer wir sind. Und ich versuche es, für sie, aber ... meine Kräfte nähern sich dem Ende. Ich bin nicht wie sie. Ihr Wille ist unbezwingbar. Ihre Stärke ist grenzenlos. Sie beobachtet und wartet und plant. Ich habe sie mit den Wachen reden hören. Fragen stellend. Nach Antworten suchend. Auf eine Gelegenheit wartend.

Sie ist jetzt mehr als nur unser Anführer. Sie ist unsere Hoffnung.

Wir haben ein paar Waffen gesammelt. Nicht genug – wir werden den Kampf verlieren. Aber es wäre ein besseres Ende. Ich habe sie gefragt, ob wir uns wehren sollen, aber sie wartet auf den richtigen Augenblick. Vielleicht hat sie recht. Wenn wir kämpfen, sollte es nicht nur für einen ehrenhaften Tod sein.

Ich weiß, dass man uns sucht. Wir waren treu ergeben ... sie würden uns nicht zurücklassen. Die Flotte wird nach uns suchen. Aber werden sie uns rechtzeitig finden?

Als wir hier ankamen, waren wir über 900. Jetzt sind es weniger als zwei Dutzend. Morgen werden es noch weniger sein.

Vielleicht werde auch ich morgen nicht mehr sein.

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