Liebes Tagebuch,
Heute Morgen habe ich mich wieder einmal krank gefühlt. Allein der Gedanke, in die Schule gehen zu müssen, stresst mich schon.
Und wie erwartet war es in der Schule auch kein guter Tag. Ich verstehe einfach nicht, warum ich nicht wie die anderen Kinder sein kann.
Liebes Tagebuch,
Wieder einmal saß ich beim Mittagessen alleine und hatte das Gefühl, dass mich die anderen Kinder entweder anstarren oder gleich auslachen. Aber ich habe eine Lösung dafür: Ich stelle mir vor, dass ich ein gigantischer Roboter wäre! Dann kann mir niemand mehr etwas anhaben oder sich über mich lustig machen. Niemand provoziert mich. Und wenn es nötig wäre, könnte ich die anderen mühelos in die Schranken weisen.
Nach der Schule werde ich ein wenig mit Jack abhängen, meinem einzigen Freund. Er versteht mich. Wir haben beide ein Faible für Computer und Wissenschaft. Das ist immer mein liebster Tagesabschnitt, hier kann ich entspannen und werde nicht negativ beurteilt.
Liebes Tagebuch,
Meine Eltern kümmern sich nur um meine Geschwister, ganz so, als wäre ich gar nicht hier. Wenigstens in meinem Zimmer kann ich mich den Dingen widmen, an denen mir etwas liegt. Heute habe ich meinen ersten funktionierenden Rechner zusammengebaut. Ich muss sagen, der ist viel besser als die meisten Computer, die man kaufen kann. Ich freue mich schon, ihn Jack vorzuführen. Eines Tages werde ich meine eigene künstliche Intelligenz erschaffen, da bin ich mir ganz sicher!
Kapitel 2: Studienzeit
