Du verwendest einen Webbrowser, der nicht unterstützt wird. Manche Features werden eventuell nicht korrekt angezeigt. Bitte schaue dir die >Liste der unterstützten Browser für die optimale Darstellung an. Ausblenden

Star Trek Online

Design der Führungsschiffe

Von Nevandon | Fr 20 Feb 2015 10:00:00 PST

Hier spricht Samuel „Swallrus“ Wall, der neue Art Director für Star Trek Online.

Das Team hat unermüdlich daran gearbeitet, euch diese 9 fantastischen Schiffe präsentieren zu können. Sie haben für jedes Fraktionsschiff einzigartige und austauschbare Teile entworfen. Jedes erworbene Führungsschiff teilt gewisse Komponenten mit den Führungsschiffen anderer Fraktionen. Bei drei verfügbaren Führungsschiffen gibt es fantastische Möglichkeiten zur Anpassung, wenn ihr sie alle drei besitzt!

Seht euch den Ankündigungsblog an, um die Screenshots zu sehen, die das Ausmaß der Anpassbarkeit demonstrieren. 

Ich werde euch erläutern, wie wir die Führungsschiffe aus unserem neuesten Paket erschaffen haben. Bei der Planung für unser Jubiläums-Update kam das Thema irgendwann auf den Spezialisierungspfad Führung und von dort auf das Konzept der Führungsschiffe zu sprechen, was ich sehr spannend fand. Ich freue mich immer über die Gelegenheit, Schiffe mit einem eigenen Fraktionsstil im Star Trek Universum erschaffen zu können. Dies sollten große und imposante Schiffe werden, das Aussehen sollte den Eindruck vermitteln, dass sie über die mechanischen Möglichkeiten verfügen, eine Flotte anderer Schiffe zu führen. Wir wollten innerhalb der bekannten Rahmenbedingungen von Star Trek etwas wirklich Einzigartiges erschaffen, und es war uns auch sehr wichtig, dass es viele Möglichkeiten zur individuellen Anpassung geben würde, durch den die Schiffe dieser Kategorie ein einzigartiges Spielerlebnis sein würden.

Ich gebe das Wort ab an Hector, der euch den Prozess der Konzepterstellung für Schiffe der Föderation und der Klingonen erläutert. Ich springe einen Schritt zurück und beschreibe zunächst den Prozess bei den Romulanern. Ich hoffe, ihr habt beim Lesen dieses Blogs genauso viel Spaß wie wir bei der Erstellung dieser Schiffe!

Für weitere Informationen zur Konzepterstellung der Schiffe empfehle ich euch den „Dev Blog:  Schiffe – Von Anfang bis Ende”

Danke,

Samuel „Swallrus“ Wall

 

Concorde-Klasse

Als ich den Auftrag erhielt, das Führungsschiff der Föderation zu erstellen, bekam ich für das Aussehen nur die Vorgabe „Es wird wie eine fliegende Stadt aussehen.“ und die allgemeinen Stats, damit ich mir damit ein Bild davon machen konnte, welche Art von Schiff wir benötigen. Ein neuer Schiffstyp ist immer etwas einschüchternd. Zunächst mussten wir definieren, welche Erkennungsmerkmale Führungsschiffe über die Fraktionsgrenzen hinweg haben würden. Es sollte visuell nicht zu erschlagend wirken, aber doch auf den ersten Blick zu erkennen sein, und zu den verschiedenen Fraktionen passen. wir vertieften uns in das Thema und holten uns schließlich einige visuelle Anregungen im militärischen Bereich, zum Beispiel Elemente der AWACS-Aufklärungsflugzeuge oder Kommandostände von Flugzeugträgern. Für das Föderationsschiff haben wir uns eine besondere Variante der bekannten Geometrie aus Untertassensektion, Warpgondeln, Hülle und Hals einfallen lassen.

Führungsschiffe sollten die folgenden visuellen Gemeinsamkeiten haben:

  • Massives Erscheinungsbild (Kreuzer / Schlachtschiffe)
  • Hinweise auf die Führungsrolle, zum Beispiel Antennen
  • Eine sich drehende scheibenförmige Sektion
  • 4 Warpgondeln, die aber eher wie 2 große Gondeln aussehen, die aufgetrennt wurden.
  • Für die Föderation wollten wir eine neue Schiffssektion zwischen dem Hals und der Untertassensektion haben (fast wie eine zweite Hülle)
     

Nachdem die Richtlinien für das Aussehen feststanden, konnten wir mit den ersten Skizzen beginnen. Das ist einer der schwierigsten Abschnitte der Arbeit, denn hier entscheiden sich die grundlegenden Formen.

So sieht es normalerweise aus, wenn wir anfangen. Alle Ideen werden bunt zusammen geworfen, noch ist es egal, ob sie zusammen passen oder nicht. Es geht zunächst darum, das zu Papier zu bringen, was einem gerade einfällt. Wir zeichnen die Schiffe so, dass es später ohne Probleme möglich ist, verschiedene Elemente neu zu kombinieren. Diesen Prozess nennen wir „kit bashing“ und mit ihm sind wir in der Lage, unerwartete aber stabile Kombinationen aus den Entwürfen zu ziehen, die uns gefallen. Die favorisierten Kombinationen legen wir dann zur Seite, damit wir sie später verfeinern können. Jetzt sollten wir bereits eine konkrete Vorstellung davon haben, wie das Schiff aussehen wird. In diesem Fall war das ausgewählte Schiff jenes, das im vorherigen Bild rot markiert war. Ab diesem Moment fange ich damit an, 3D-Simulationen des Schiffes zu erstellen ... und davon jede Menge.

Mit dieser 3D-Simulation kann man eine Menge Dinge machen. Zum Beispiel:

  • Ein schnell erstelltes und präzises Modell für die Arbeit der Ship Artists, ohne dass ich allzu viele Orthogonalprojektionen erstellen müsste.
  • Dadurch spare ich viel Zeit ein und kann mehr Aufmerksamkeit auf andere Details richten.
  • Es ist immer möglich, dass wir zwischendurch noch eine Runde „kit bashing“ einlegen, um sicherzugehen, dass am Ende die Designs haben, die wir anfangs eingeplant haben.
     

Wenn eine grobe Form des Schiffs festgelegt wurde, fahre ich damit fort, diese in Photoshop zu  illustrieren. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, andauernd die Perspektiven aufeinander abzustimmen und ich habe so mehr Zeit, mich im Design zu vertiefen. Diese Methode hilft auch sehr gut dabei, nicht den Verstand zu verlieren. Mit dieser Methode kann man viele Schritte schnell und doch äußerst präzise durchführen. Sobald alle verschiedenen Komponenten des Schiffs entworfen wurden, werden diese Entwürfe in einem sogenannten „production deck“ gesammelt, ein Dokument, in dem alle Zeichnungen, Blaupausen, Vorgaben und Anmerkungen gesammelt werden, um den 3D Artists als Arbeitsgrundlage zu dienen. Wenn dieses Dokument abgesegnet wurde, beginnt die endgültige Produktion des Schiffs.

Jetzt ist das endgültige Produkt fertig. Das endgültige 3D Objekt kann genau wie das Konzept aussehen, oder es ist lediglich von diesem inspiriert, das kommt auf den jeweiligen Fall an. Unsere Ship Artists leiten anschließend die Konzepte davon ab und erstellen verschiedene Varianten und die allseits beliebten Anpassungsoptionen!

Presudio-Klasse

Geneva-Klasse

Ty’Gokor-Klasse

Das Führungsschiff der KVS hat die (visuelle) Hauptaufgabe, so auszusehen, als könne es alles einstecken, was Gegner so abfeuern. Es ist auch die Art von Schiff, das die Moral der Truppen hebt, wenn es für die eigene Seite auf dem Schlachtfeld auftaucht. Wie sein größtes Vorbild, die Bortasqu’, hat es einen gedrungenen Rumpf und kurze Flügel. Durch seine Bauweise mit vier Warpgondeln konnten wir zum ersten Mal die Flügel aufteilen und im entstandenen Zwischenraum zwei Hangardecks für Jäger oder Shuttles anlegen. Das allgemeine Design des Kommandostands ist stark inspiriert von den Flugzeugträgern der Nimitz-Klasse, mit den klar ausgeprägten Stockwerken und Fensterreihen.

Wir haben unzählige Konfigurationen ausprobiert, bevor wir uns für die jetzt produzierten Modelle entschieden. Aber unabhängig von unserer Entscheidung, welches Schiffsdesign wir letztendlich gewählt haben, sollten einige Teile zwischen den Schiffen austauschbar sein. Das folgende 3D-Bild half uns zu einem frühen Zeitpunkt festzustellen, ob die gewählten Konfigurationen wirklich funktionieren würden. Dieser Schritt ist außerordentlich wichtig, denn so können wir uns eine Situation ersparen, in der wir ein ganzes Team an ein Projekt setzen, das anschließend nicht machbar ist.

Im endgültigen „production deck“ (siehe die folgende Abbildung) haben wir einige Varianten hinzugefügt, aus denen die Ship Artists wählen bzw. die sie verbessern konnten. Die Materialien des Schiffs überlasse ich in der Regel dem Team, nur zu Beginn des Prozesses gebe ich die grobe Richtung vor.

Klinzhai-Klasse

An’quat-Klasse

Deihu-Klasse

Wie bei allen Romulanischen Schiffen lie0en wir uns von der Natur inspirieren, besonders von Raubvögeln. Uns gefiel das Bild einer Eule im Anflug auf ihre Beute am besten. Wir wollten dieses aggressive Äußere für unser Schiff haben, und mit den nach vorne stehenden Flügeln haben wir das erreicht. Hector fertigte einige fantastische Vorschaubilder an, die uns jede Menge Möglichkeiten zur Gestaltung eröffneten.

Um das Kriterium der vier Gondeln bei Führungsschiffen zu erfüllen, entwarfen wir ein zweites Paar Flügel mit Gondeln, das unter der Hülle platziert wurde. Uns wurde klar, dass wir damit etwas ähnliches wie den Ha'apax hätten.

Daher überarbeiteten wir das Design so, dass der zweite Satz Gondeln in den Hauptflügel integriert wurde. Wir haben sie kleiner gestaltet und an der Hauptgondel angebracht. Wir haben außerdem die kleinen Flügel unter der Hülle komplett entfernt.

Die Deihu wurde ein echt einzigartiges Schiff. Die Romulanischen Führungsschiffe sind eine meiner Favoriten unter den Schiffen, die wir entworfen haben.

Baratan-Klasse

Vastam-Klasse

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Wir sehen uns im Spiel

Samuel “Swallrus” Wall & Hector Ortiz

Zur Diskussion im Forum

sto-news, star-trek-online, sto-launcher,

Neueste Beiträge Mehr

Spart auf dem PC in den nächsten 48 Stunden 30% auf F&E-Pakete und Dienstoffizierspakete - und vielleicht springt ein K6-Schiff dabei für euch heraus!
Weiterlesen
Erhaltet auf dem PC 25% Rabatt auf Hauptschlüssel und schnappt euch das Schlüsselring-Paket mit 20 Hauptschlüsseln und einem Ultimativen Tech-Upgrade!
Weiterlesen
Schaut euch die aktuellen Änderungen in Star Trek Online auf dem PC in unseren neuesten Patch Notes an.
Weiterlesen

hover media query supported